1330
- Schmolz wird erstmalig erwähnt; es war eine waldige und sumpfige
Gegend.
1358 - In Groß-Schmolz gibt es 6 Bauernhöfe, in Klein-Schmolz
ein Rittergut und Bauerngüter.
1523 - Das Schloß wird umgebaut; 1945 wird es zerstört
und steht heute noch als Ruine.
1648 - Schmolz bekommt eine Schulstube.
1817 - 1817 und 1840 wurde eine neue Schule, 1879 ein
Schulgebäude gebaut.
1835 - 430 Einwohner, 1890 - 1080 Einwohner, 1925 - 1330
Einwohner.
1843 - Bau der Breslau-Freiburger Eisenbahn; im Okt.
wird die Haltestelle Schmolz eröffnet und von Wallenberg-Pachaly
kauft das Rittergut. Die 15 Dreschgärtner werden freie Bauern.
1476 - Anlage von Dämmen, Gräben und Teichen zur Entwässerung
des sumpfigen Geländes.
1844 - 1855 Gründung einer Dränagegesellschaft.
1850 - Bau einer Zuckerfabrik, 1931 stillgelegt und abgerissen.
1862 - Bau einer Phosphatfabrik (Seifenbude), wurde 1903
mit der 1892 gegründeten Porzellanfabrik vereinigt und nach
dem 1. Weltkrieg stillgelegt.
1895 - Die katholische Schule wird gebaut.
1906 - 24. Mai - erster evangelischer Gottesdienst der
1904 neu errichteten Kirchgemeinde, entstanden durch Ausgliederung
von 16 Ortschaften (um Schmolz herum) aus den Kirchengemeinden
Hermannsdorf, Kanth und Domslau.
1908 - 23. Sept. Einweihung der evangelischen Kirche.
Die katholischen Einwohner gehörten zur Kirche in Jäschgüttl.
1911 - Schmolz bekommt elektrisches Licht und erhält
eine Apotheke.
1914 - Die 4- klassige evangelische Schule wird in Betrieb
genommen.
1923/25 - Die Wohnstättensiedlung (Siedlungstrasse) wird
gebaut.
1934 - Das Rittergut wird aufgesiedelt, es entstehen
25 Neubauernstellen.
1942 - 16. Im März Heldengottesdienst ohne Pastor Wilhelm
Treblin (wurde verhaftet).
1945 - 26. Jan. Räumungsbefehl und Treck mit 32 Wagen
verlassen den Ort. Treck kam bis nach Frankenreuth bei Waidhaus
in Bayern.
10. Februar Panzerschlacht um Schmolz. 20. Februar 1945 wurde
die Kirche von einer Granate getroffen.
1946 - Im Dezember müssen die letzen Schmolzer den Ort
verlassen.